Blutdrucksenkende Medikamente und ihre Auswirkung auf die Sexualität
Bei Bluthochdruck ist es von enormer Wichtigkeit den Blutdruck zu senken, um die negativen Folgen dieser Erkrankungen für Ihren Körper zu verhindern.
Bluthochdruck für sich alleine kann schon Sexualstörungen verursachen, zu einem geringen Prozentsatz aber leider auch die Medikamente dagegen - so gut sie auch sein mögen.

Wahl der Medikamente
Um die möglichen negativen Folgen für die Sexualität so gering wie möglich zu halten, hat eine Arbeitsgruppe von BluthochdruckspezialistInnen untersucht, welche Medikamente eher positiv, welche negativ für Ihre Sexualität sein könnten (siehe Tabelle) .
Sie können anhand der Tabelle mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt besprechen, welches Medikament sich für Sie am besten eignet.
Sollte Ihre behandelnde Ärztin/Ihr Arzt trotzdem ein Medikament aus der ungünstigeren Gruppe nehmen müssen, um gute Blutdruckwerte zu erhalten, dann bedeutet das noch nicht, dass Sie automatisch eine Sexualstörung bekommen werden.
Falls dies doch der Fall sein sollte, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt darüber. Sie/er wird einen Ausweg finden.
Die Medikamentengruppen sind absichtlich in der Fachsprache geschrieben, damit Sie diese anhand des Beipacktextes vergleichen können.

Quellenangabe
Zusammenfassung des Artikels von Michael Doumas und Stella Douma, Journal of Clinical Hypertension, 2006; 8(5):359-64: The effect of antihypertensiev drugs on erectile dysfunction: A proposed management algorithm.
