Erektionsstörungen: Rezeptpflichtige Therapie
Zu Ihrer Sicherheit: Die folgenden Therapieformen können nur nach ärztlicher Verschreibung angewandt werden!

Potenzmedikamente zum Schlucken
Derzeit gibt es zwei Arten von Potenzmedikamenten zum Schlucken:
1. PDE5-Hemmer
Wirkstoff Sildenafil (Viagra®)
Wirkstoff Tadalafil (Cialis®)
Wirkstoff Vardenafil (Levitra®, Vivanza®)
2. Yohimbin
Wirkstoff Yohimbin (Yocon-Glenwood®, Yohimbin “Spiegel”®)
Mehr Informationen dazu im Artikel: “Erektionsstörungen: Rezeptpflichtige Therapie: Potenzmedikamente zum Schlucken”

Potenzmittel für die Harnröhre (MUSE)
MUSE (Medicated Urethral System for Erection) hat die Form kleinster Kügelchen und wird mit Hilfe einer eigenen Vorrichtung in die Harnröhre eingeführt.
Mehr Informationen dazu im Artikel:“Erektionsstörungen: Rezeptpflichtige Therapie: Potenzmittel für die Harnröhre (MUSE)”

Potenzspritze (Penis-Schwellkörper-Selbstinjektions-Therapie - SKAT)
Bei dieser Therapie werden mit Hilfe von feinsten Injektionsnadeln Substanzen direkt in den Penisschwellkörper verabreicht. Die Wirksamkeit ist hoch, es gibt wenige Kontraindikationen.
Mehr Informationen dazu im Artikel “Erektionsstörungen: Rezeptpflichtige Therapie: Schwellkörperautoinjektionstherapie –SKAT (Potenzspritze)”

Penisprothesen
Penisprothesen sind Implantate, die in die zwei Hauptschwellkörper des Penis eingeführt werden.
Laut Arbeitskreis für Andrologie und Sexuelle Funktionsstörungen eignet sich diese Therapieform für „austherapierte und ältere Patienten“ und bedarf einer ausführlichen Beratung durch den operierenden Urologen, um einschätzen zu können, ob diese Therapieform die passende ist.
Sie weist eine gute Erfolgsrate auf.

Wichtiger Therapie-Hinweis
- Haben Sie den Mut, die Last dieses Problems nicht alleine zu tragen! Reden Sie mit Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner! Oft ist dieses Gespräch schon eine große Entlastung für die Partnerschaft. (Mehr dazu auch im Artikel: Anleitung zu einem Partnergespräch bei Erektionsstörungen)
- Vorsicht bei Billigangeboten!
- Nehmen Sie NIEMALS Medikamente ohne vorher mit einem Arzt/ einer Ärztin Ihr Sexualproblem besprochen zu haben. (Mehr dazu auch im Artikel: Medikamentenfälschungen)
- Er/Sie alleine weiß, mit welchen anderen Medikamenten das Verordnete kombinierbar ist, ohne Ihrer Gesundheit zu schaden.
- Er/Sie weiß auch genau, bei welchen Krankheiten welches Medikament nicht gegeben werden darf und kennt die richtige Dosierung für Sie.

Weiterführende Artikel
Einen Überblick über Definition, Häufigkeit, Ursachen, Diagnose und Lösungsansätze finden Sie im Artikel Erektionsstörungen
