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Kinderwunschbehandlung: In vitro Fertilisation (IVF)

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Die In-vitro-Fertilisation, die auch als künstliche Befruchtung oder Reagenzglasbefruchtung bezeichnet wird, ist eine Methode zur Befruchtung von Eizellen durch Spermien außerhalb des Körpers.

Die IVF-Behandlung gilt heute als Königsdisziplin unter den Verfahren der künstlichen Befruchtungen bei unerfülltem Kinderwunsch. Seit das erste „Retortenbaby Louise Brown 1978 in Großbritannien zur Welt kam, wurde diese Methode immer weiter entwickelt und verfeinert.

Ablauf der Behandlung

Bei der IVF-Methode werden die Eierstöcke hormonell stimuliert, sodass mehrere Eizellen heranreifen. Die hormonelle Stimulation wird durch Spritzen, die sich die Kinderwunschpatientinnen selbst verabreichen, herbeigeführt. Die Stimulation muss von gut geschulten Ärztinnen/ Ärzten überwacht werden, um eventuellen Nebenwirkungen sofort begegnen zu können.

Nebenwirkungen

In der Abbildung oben sehen Sie die wichtigsten verwendeten Hormone, ihre Wirkung und ihre häufigen Nebenwirkungen.

Ovarielles Überstimulationssyndrom

Zu den gefährlichsten Nebenwirkungen der hormonellen Stimulation gehört das Überstimulationssyndrom. Es tritt in etwa einem bis fünf Prozent der Frauen auf. In einem solchen Fall werden durch die hormonelle Stimulation die Eierstöcke zu stark angeregt. Die Eierstöcke beginnen dann zu wachsen. Es kommt häufig zu Bauchschmerzen oder einem Spannungsgefühl im Bauch, Übelkeit, Erbrechen und Atemnot.

Weitere Informationen dazu finden Sie “hier”: http://www.wunschkinder.net/theorie/behandlungen-methoden/hormone/risiken/ueberstimulation/

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Autor

Dr. Leonhard Loimer (Dezember 2011)