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Einführen des ISK-Katheters bei der Frau

  • Waschen Sie Ihre Hände mit Wasser und Seife.
  • Aktivieren Sie den Katheter.
  • Lassen Sie den Katheter mindestens 30 Sekunden lang anfeuchten, während Sie sich selbst für die Katheterisierung vorbereiten.
  • Wählen Sie eine bequeme Position. Sie können auf einer Toilette, im Bett oder auf einem Stuhl sitzen. Um bessere Sicht zu haben, versuchen Sie, Ihr Becken nach vorne zu schieben. Machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie Ihre Harnröhrenöffnung beim ersten Mal nicht gleich finden. Mit etwas Übung wird es Ihnen zunehmend leichter fallen. Anfangs kann es hilfreich sein, einen Spiegel zu verwenden.
  • Nehmen Sie den LoFric Katheter aus der Verpa¬ckung. Spreizen Sie mit dem Zeige- und Mittelfin¬ger einer Hand Ihre Schamlippen und ziehen Sie leicht nach oben. Sie können jetzt Ihre Harnröhren¬öffnung sehen. Berühren Sie den Katheter nicht mit den Hän¬den. Halten Sie ihn entweder am Katheterende (farbiger Konus) oder mittels der Einführhilfe.
  • Mit der anderen Hand führen Sie den Katheter langsam in Ihre Harnröhre ein bis der Urin zu fließen beginnt. Stellen Sie sicher, dass das Katheterende in eine Toilette, einen Becher oder Urinbeutel zeigt.
  • Wenn der Urin zu fließen beginnt, schieben Sie den Katheter noch ein bis zwei cm vor, um sicher zu stellen, dass er sich vollständig in der Blase befindet. Sie können Ihre Schamlippen nun loslassen.
  • Wenn der Urinfluss stoppt, könnte es sein, dass sich die Katheteraugen oberhalb des Urinspiegels in der Blase befin¬den. Ziehen Sie den Katheter langsam und Stück für Stück zurück. Hören Sie damit auf, sobald Urin nachfließt und setzen Sie die Entleerung fort.
  • Ist die Blase vollständig entleert, ziehen Sie den Katheter langsam heraus. Knicken Sie den Katheter unterhalb des Konus leicht ab oder halten Sie den Konus mit dem Finger zu, damit die letzten Urintropfen im Katheter verbleiben.
  • Entsorgen Sie den Katheter und waschen Sie sich anschließend die Hände.

Unter www.lofric.de finden Sie die bebilderte Anleitung!

Autor

Sabine Fisch (Februar 2011)