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Therapie der durch Hormone oder Medikamente bedingten Lustlosigkeit

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Lustlosigkeit nach Medikamenteneinnahme

Sollten Sie einen Zusammenhang zwischen der Einnahme eines neuen Medikaments und eines veränderten Sexualverhaltens feststellen, dann reden Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Dieser kann entscheiden, ob er die Medikamente umstellen kann oder ob es einfach genügt, die Dosis herabzusetzen.

Lustlosigkeit bei Testosteronmangel

Anzeichen für Testostronmangel:

  • Nachlassen der Vitalität
    o der sexuellen Phantasien
    o der Morgenerektionen
  • geringere Empfindungsfähigkeit des Penis
  • der Samenerguss hat nicht mehr denselben “Druck” beim Verlassen der Harnröhre
  • eventuell Erektionsschwierigkeiten
  • Zunahme des Bauchumfanges

Therapie bei Testosteronmangel

Bei Testosteronmangel kann Testosteron geschluckt, gespritzt, als Pflaster auf die Haut geklebt oder als Gel auf die Haut aufgetragen werden.

Da das Testosteron einen Einfluss auf die Prostata hat, sollte vor jeder Hormontherapie der Hormonspiegel bestimmt, die Prostata untersucht und der aktuelle PSA Spiegel (Tumormarker) bestimmt werden.

Lustlosigkeit bei erhöhtem Prolaktin

Ursachen dafür können sein:

  • Stress,
  • Medikamente,
  • Schilddrüsenunterfunktion,
  • Lebercirrhose,
  • Niereninsuffizinz,
  • Veränderungen an der Schädelbasis (Verletzungen, Entzündungen, Blutungen, Tumore),
  • Lungentumore…

Sie sehen, der Prolaktinspiegel kann aus sehr unterschiedlichen Gründen erhöht sein, deswegen sollten sie mit Ihrem Arzt ein ausführliches Gespräch führen.

Therapie bei erhöhtem Prolaktinspiegel

Bei erhöhtem Prolaktinspiegel erfolgt eine Abklärung der möglichen Ursachen durch den Internisten. Anschließend wird eine Therapie zur Senkung des Prolaktinspiegels durchgeführt.

Autor

Dr. Elia Bragagna (April 2011)