Abduktion
das Wegführen einer Extremität von der Körpermitte
Acetylcholin
Neurotransmitter
Adduktion
das Anlegen eines Körperteils hin zur Körpermitte
adenom
gutartiger Tumor
Adenom
gutartiger Tumor
Adhärenz
Einhalten der gemeinsam von Arzt/Ärztin und PatientIn gesetztenTherapieziele.
Adhäsion
Verklebung, Verwachsung
Adherence
auch Adhärenz; Einhalten der gemeinsam von Arzt/Ärztin und PatientIn gesetztenTherapieziele.
Adipositas
Fettleibigkeit
adjuvant
unterstützend
Adnexe
Anhänge;
Gynäkologisch: Anhänge der Gebärmutter, also Eierstöcke und Eileiter;
Urologisch: Samenblase, Prostata, Nebenhoden und Hoden
Adnexitis
kombinierte Entzündung von Eileiter und Eierstock
Adrenalin
Neurotransmitter
adrenerg
auf Adrenalin reagierend
Affektion
Krankheitsbefall eines Organs, Körperteils oder des gesamten Organismus'
affektiv
emotional
afferente (sensorische) Neurone
Nervenzellen, die für die Weiterleitung von Informationen von den Organen zum Gehirn verantwortlich sind
Agitiertheit
auch Agitation. krankhaft gesteigerte, unproduktive motorische Unruhe mit starkem Bewegungsdrang, Zappeln, Hin-und Herlaufen etc.
agonist
Agonist bedeutet "der Handelnde". Bezeichnet wird damit eine Substanz oder Struktur, die im Hinblick auf eine bestimmte Aktion verursachend wirkt, z.B. ein Muskel im Hinblick auf eine bestimmte Bewegung.
American Association of Hip and Knee Surgeons
Amerikanische Gesellschaft der Hüft- und KniechirurgInnen
Aminkolpitis
Scheidenentzündung
anaerobe Bakterien
Bakterien, die auch ohne Sauerstoff überlebensfähig sind
Analoga
synthetisch hergestellter Stoff, der im Körper die gleiche Wirkung wie ein natürlicher Stoff entwickelt
Analogon
Medikament, welches die Wirkung eines natürlichen Botenstoffes imitiert
Anämie
Mangel an roten Blutkörperchen
Anamnese
Aus Angaben des/der Kranken zu erfragende Vorgeschichte, die sich in derzeitige Beschwerden und ihre Entwicklung, Familienanamnese, bei Frauen gynäkologische Anamnese, Berufsanamnese, Genuss- und Arzneimittelanamnse gliedert. Die Anamnse steht am Anfang der Diagnostik und ist zur Diagnosefindung von hervorragender Bedeutung.
Androgen
Androgene: Gruppe männlicher Geschlechtshormone
Androgenblockadetherapie
Behandlung mit Antihormonen, um die Testosteronproduktion zu unterdrücken (meist zur Behandlung von Prostatakrebs)
Androgensuppression
Unterdrückung männlicher Hormone
Andrologie
Die Andrologie befasst sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes und deren Störungen. Pendant zur Gynäkologie bei der Frau.
andrologisch
Die Andrologie befasst sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes und deren Störungen. Pendant zur Gynäkologie bei der Frau.
androphil
sexuelle Neigung zu Männern habend
Angiotensin II
Peptidhormon; wichtig für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks und des Wasserhaushaltes
Anorexie
Appetitlosigkeit; Anorexia nervosa: Magersucht
Anorgasmie
die Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erleben
Antagonist
Medikament, welches Andockstellen natürlicher Botenstoffe blockiert, sodass diese nicht mehr wirken können
antegrade Ejakulation
Ejakulation in Richtung Harnröhrenausgang durch Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur
antegraden Ejakulation
Ejakulation in Richtung Harnröhrenausgang durch Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur
anterograd
nach vorne gerichtet
Anticholinergikum
ein Gegenspieler des körpereigenen Acetylcholins im parasympathischen Nervensystem
antikonvulsiv
wirksam gegen Krämpfe
Antikonvulsiva
Medikamente zur Behandlung der Epilepsie
Antioxidantien
Verbindungen, die den Körper vor schädlichen Einwirkungen sogenannter freier Radikale schützen
Antizipation
Erwartung
antizipatorisch
vorwegnehmend, erwartend
antizipieren
erwarten
Aortenruptur
Riß der Aorta
aPC
Blutgerinnungsfaktor, Abkürzung: aktiviertes Protein C
aPC-Resistenz
auch „Faktor V-Leiden“, angeborene Störung des aktivierten Protein C – genetisch bedingt
Apomorphin
Morphiumderivat (-abkömmling). Wirkt auf die Dopaminrezeptoren im Gehirn
Appetenz
sexuelle Lust
Arginin
gehört zu den basischen Aminosäuren
arrhythmisch
unregelmäßig, mit gestörtem Rhythmus
Arteriendissektion
Aufspaltung der Wandschichten einer Arterie, meist durch einen Einriss der Tunica intima ausgelöst
Arteriosklerose
Umgangssprachlich: Arterienverkalkung. Fettablagerungen an den Innenwänden der Schlagadern, die dadurch verengt werden und ihre Elastizität verlieren. Die so entstandenen Störungen in der Blutzirkulation können in der Folge zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Arthropoden
Parasiten - Krankheitserreger
Assessment
systematische Erfassung und Bewertung des Gesundheitszustandes, meist unter Zuhilfenahme von so genannten Score-Systemen.
asymptomatisch
ohne Beschwerden
Ataxie
komplexe Bewegungsstörung, die Bewegungen, Haltung, Sprache und Sehen beeinträchtigt; äußert sich in unkontrollierten und überschüssigen Bewegungen
Ätiologie
Herkunft, Ursache von Erkrankungen
ätiopathogenetisch
Zusammenfassung von Ursache und Verlauf einer Erkrankung (Ätiologie - Ursache; Pathogenese - Verlauf)
Atrophie
Schrumpfung
Außenrotation
Auswärtsdrehung (etwa eines Beines aus der Hüfte)
aversiv
ablehnend
axonal
Axon: langer, faserartiger Fortsatz einer Nervenzelle, der elektrische Nervenimpulse vom Zellkörper wegleitet
Bacteroides
gramnegative, anaerobe Bakterien, die physiologisch z. B. in der Darmschleimhaut vorkommen
basal
grundlegend
Belastungsinkontinenz
ungewollter Harnverlust unter Belastung(Husten oder Niesen, Tragen schwerer Lasten), früher auch Stressinkontinenz genannt
benigne Prostatahyperplasie
gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse
benigne Prostataobstruktion
Unterbrechung des Harnflusses aufgrund der Vergrößerung der Prostata, die auf die Harnröhre drückt und damit ihren Durchmesser verkleinert
Bibliotherapie
Einsatz von Büchern zu therapeutischen Zwecken - etwa über die Lektüre von Ratgebern
Bioflavonoide
Vitamin P; bioaktive Wirkstoffe
Blastozystenstadium
Keimbläschen; entwickelt sich etwa drei bis fünf Tage nach der Befruchtung von Ei- und Samenzelle
Blutlipidprofil
Verhältnis der Blutfettwerte zueinander
BPH
benigne Prostatahyperplasie, gutartige Vergrößerung der Prostata
Bremelanotid
Substanz, die das sexuelle Verlangen im Gehirn stimuliert
bukkal
zur Wange gehörig
Bupropion
Amphetamin, selektiver Dopamin- und Noradrenalinhemmer, wird sowohl zur Raucherentwöhnung als auch als Antidepressivum eingesetzt
Cave
lat. wörtlich "Hüte Dich!" - bedeutet eine Warnung vor bestimmten medizinischen Verfahren unter bestimmten Umständen
Chemotherapie
Verabreichung von Medikamenten zur Abtötung von Krebszellen
Chiasma opticum
Kreuzungsstelle des rechten und linken Sehnerven
Chlamydienkonjunktivitis
Bindehautentzündung aufgrund einer Infektion mit Chlamydien
cholinerg
auf Acetylcholin reagierend
chronic pelvic pain syndrom (CPPS)
chronischer Schmerz im Beckenbereich
Clonidin
Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck
Clue-Cells
Schlüsselzellen - heißen so, weil sie wie Schlüssel geformt sind
Compliance
Bereitschaft und Fähigkeit von Arzt/Ärztin und PatintIn zur gemeinsamen Kooperation.
Condylom
Feigwarze - Pustel, Knötchen im Genitalbereich
Condylomata acuminata
Feig- oder Genitalwarzen
Conjuntivitis sicca
trockenes Auge
Coping
der Umgang einer Person mit einer bestimmten Situation
CRP
C-reaktives Protein, das in der Leber gebildet wird; wichtiger Laborwert zur Erkennung einer Entzündung.
Curettage
auch Kürettage; Gebärmutterausschabung
Damm
Region zwischen Anus und Hodensack/ Eingang der Vagina
Defizit
Mangel oder Zustand des Mangels
degenerativ
abnutzungsbedingt
Dermatose
Hauterkrankung (Überbegriff)
Dermatosen
Hauterkrankungen
Deskription
Beschreibung
Detrusor
Muskel, der für die Entleerung der Harnblase zuständig ist und sich beim Harnabgang zusammenzieht. Bei chronischer Harnblasenüberdehnung kann es zu einer Schwäche des Detrusors kommen, die sich in einem schwachen Harnstrahl und verzögerter Harnentleerung äußert.
Detrusorüberaktivität
Überaktivität der Blasenentleerungsmuskulatur
Detumeszenz
Abschwellen des Penis bzw. der Klitoris nach dem Orgasmus
Diabetes insipitus
Wasserharnruhr ist eine angeborene oder erworbene Krankheit, die durch eine vermehrte Urinausscheidung (Polyurie) und ein gesteigertes Durstgefühl mit vermehrtem Trinken (Polydipsie) charakterisiert ist.
Diabetes mellitus
umgangssprachlich auch Zuckerkrankheit genannt
Diathermieschlinge
Drahtschlinge, die unter Hochfrequenzstrom gesetzt wird. Damit können Hauttumoren, wie etwa Condylome entfernt werden.
Differenzialdiagnose
alle Diagnosen, die alternativ zu den erhobenen Symptomen in Frage kommen. Es handelt sich also um Erkrankungen, die eine ähnliche Symptomatik haben, wie eine andere Erkrankung. Differenzialdiagnosen (DD) dienen der Abgrenzung zu anderen, ähnlichen Krankheitsbildern.
diffundierend
hindurchgehend
digital
mit dem Finger
digito-rektale Untersuchung - DUR
die Untersuchung der Prostata über den Enddarm mittels eines Fingers
Dihydrotestosteron
Metabolit (Stoffwechselprodukt) von Testosteron, männliches Geschlechtshormon
Dilatation
Erweiterung, Dehnung
disseminiert
verteilt
distal
anatomischer Begriff; weiter von der Körpermitte entfernt gelegen - in diesem Fall bezeichnet der Begriff das vordere Drittel der Vagina
diuresefördernde Medikamente
Medikamente, die die Harnproduktion erhöhen
DNA
Desoxyribonukleinsäure; kurz DNS, englisch DNA weil Säure = acid: ist ein in allen Lebewesen und DNA-Viren vorkommendes Biomolekül und die Trägerin der Erbinformation.
Dopamin
Neurotransmitter, reguliert die Stimmung
Dopaminagonisten
Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren.
dopaminerg
auf Dopamin reagierend
dorsal
anatomischer Begriff: rückenwärts
Doxazosin
Medikament der Gruppe α-Rezeptorblocker, das zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) und des Bluthochdrucks verwendet wird
Drüse
Als Drüse wird ein Organ bezeichnet, das eine besondere Substanz bildet und diese als Sekret nach außen, oder als Hormon direkt in die Blutbahn absondert.
DSM-IV
Diagnostic and Statistic Manual, 4. Ausgabe - Klassifikationssystem für die Erfassung psychischer Störungen
dyadisch
zweiheitlich, gemeint ist hier eine Paarbeziehung zwischen zwei Erwachsenen
Dysästhesie
Sensibilitätsstörung im Bereich der Oberflächensensibilität; unangenehme/ schmerzhafte Missempfindung auf einen normalen Reiz
Dyspareunie
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Dystrophie
degenerative Veränderungen von Geweben, Körperteilen oder des Gesamtorganismus
EGF
epidermaler Wachstumsfaktor; Protein, das eine große Bedeutung bei der Regulation des Zellwachstums und der Zelldifferenzierung spielt.
Eierstöcke
Die beiden walnussgroßen Eierstöcke gehören zu den inneren weiblichen Geschlechtsorganen und liegen im kleinen Becken. Sie enthalten einerseits die Eizellen der Frau, andererseits produzieren sie Hormone.
Eileiter
Die Eileiter gehören zu den inneren weiblichen Geschlechtsorganen und verbinden die Eierstöcke mit der Gebärmutter. Sie dienen einerseits als Gang für befruchtete Eizellen zur Gebärmutter. Andererseits sind sie auch Gang für die Samenzellen, auf ihrem Weg zur Befruchtung einer Eizelle.
Ejakulation
Samenerguss
eklektisch
aus mehreren vorhandenen Methoden zusammengestellt
Elektroanalgesie
Schmerzlinderung mittels niederfrequenten Stromimpulsen. Dabei werden Elektroden auf die Haut aufgebracht und über ein externes Gerät schwache Stromimpulse in das betroffene Gebiet abgegeben.
Elektromyographie
Messung der Muskelaktivität
Embryologie
Die Embryologie ist ein Teilgebiet der Entwicklungsbiologie, das sich mit der Entwicklung der befruchteten Eizelle und des daraus entstehenden Embryos beschäftigt.
EMG
Die Elektromyografie (oder -graphie) ist in der Human-Medizin/Neurologie eine elektrophysiologische Methode der Diagnostik, bei der die elektrische Muskel-Aktivität gemessen wird.
Endoderm
embryonales Keimblatt. Daraus entwickelt sich die innerste Zellschicht von unter anderem etwa Harnblase und Harnröhre usw.
endogen
von innen
endokrin
endokrine Drüsen geben ihre Produkte direkt in die Blutbahn ab und weisen keine eigenen Ausführungsgänge auf
Endokrinium
Informations-, Steuerungs- u. Regelsystem der hormonbildenden Drüsen
Endokrinologe
ein auf das Hormonsystem bezogene Erkrankungen und Erkrankungen hormonbildender Drüsen spezialisierter Internist.
Endometritis
Gebärmutterschleimhautentzündung
Endometrium
Schleimhaut der Gebärmutter
Endorphin
Endorphine, Kurzform von "Endogene Morphine": vom Körper produzierte Morphine, die schmerzlindernd bzw. schmerzunterdrückend wirken; umgangssprachlich unter "Glückshormone" bekannt;
endoskop
Endoskop: Starres oder flexibles Rohr mit Lichtquelle zum Betrachten von Organen im Inneren des Körpers, tw. mit kleinen Werkzeugen zur Ausführung operativer Eingriffe versehen.
Endoskop
Starres oder flexibles Rohr mit Lichtquelle zum Betrachten von Organen im Inneren des Körpers, tw. mit kleinen Werkzeugen zur Ausführung operativer Eingriffe versehen.
Endothel
Zellen der Innenwand von Lymph- und Blutgefäßen
endothelial
das Endothel (Zellen der Innenwand von Lymph- und Blutgefäßen) betreffend
Endotheliale Dysfunktion
Funktionsstörung des Endothels (innerste Zellschicht der Blutgefäße), die eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose (Ablagerungen in den Blutgefäßen) spielt.
endotheliale Dysfunktion
Funktionsstörung des Endothels (innerste Zellschicht der Blutgefäße), die eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose (Ablagerungen in den Blutgefäßen) spielt.
Endpunkt
Definition verschiedener Ziele in Form von Zielgrößen – etwa Nebenwirkungsrate, Komplikationsrate, Zielwerte (z. B. beim Blutdruck)
Enzym
Eiweißmoleküle, die als Biokatalysatoren im menschlichen Organismus dienen. Sie beschleunigen chemische Reaktionen.
Epidemiologie
aus dem griechischen wörtlich übersetzt "Seuchenkunde". Wissenschaftliche Lehre über die Entstehung und Verbreitung von Erkrankungen in der Bevölkerung.
Epsiotomie
Dammschnitt
Erektile Dysfunktion
früher Impotenz; mangelhafte oder fehlende Versteifung des männlichen Glieds
Erektion
Versteifung des männlichen Glieds
Erotophobie
Angst vor Erotik
Erste-Wahl-Therapie
medizinische Bezeichnung für die Therapie oder den Wirkstoff, die/der am besten geeignet zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung angesehen wird (auch First-Line-Therapie).
Erythem
Rötung der Haut
eugonadal
normale Testosteronspiegel
Evidenz
Nachweis, Beweis - etwa für die Richtigkeit einer medizinischen Handlung
ex juvantibus
etwa: aus der Erfahrung, aus der Wirksamkeit heraus
exogen
von außen
exokrin
Exokrine Drüsen sondern ihre Produkte über eigene Ausführungsgänge in den Magen, Darm oder die Hautoberfläche ab
Exploration
Ausforschung; z.B. als Methode der Kommunikationsbildung
Extension
aktive oder passive Streckbewegung eines Gelenks
extern
von außen (bei Bestrahlung)
external
durch einen Reiz von außen
extrasellär
außerhalb des bzw. neben dem Türkensattel (Sella turcica), eines Knochenvorsprungs, der die mittlere Schädelgrube in der Mitte teilt.
Extrauteringraviditäten
Schwangerschaften außerhalb der Gebärmutter
Fatigue
unerwartete, plötzlich und ohne äußeren Anlass bevorzugt am Nachmittag auftretende Müdigkeit.
FDA
Food and Drug Administration. Behördliche Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassungsbehörde der USA, ist dem Gesundheitsministerium unterstellt.
fertil
fruchtbar
Fibanserin
Antidepressivum, soll angeblich die Lust bei Frauen steigern - wird derzeit aber nur in klinischen Studien angewendet
Fibrinogen
Blutgerinnungsfaktor
Fibrose
jegliche Vermehrung ubiquitären (überall zu findenden) Bindegewebes
Fibrosierung
Verkapselung
First-Line-Therapie
medizinische Bezeichnung für die Therapie oder den Wirkstoff, die/der am besten geeignet zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung angesehen wird (auch Erste-Wahl-Therapie).
Flexion
aktive oder passive Beugebewegung eines Gelenks. Gegenbewegung zur Streckung (Extension), führt charakteristischerweise zu einer Krümmung des betreffenden Körperteils.
Follikel
Eibläschen
Frenulum des Penis
Das Vorhautbändchen
ist eine Hautfalte zwischen der Eichel und dem Innenblatt der Vorhaut.
FSH
follikelstimulierendes Hormon
Galaktorrhoe
Flüssigkeitsabsonderung aus der Brustwarze
Ganglien
Ansammlung von Nervenzellkörpern, aus der eine Verdickung des Nervenstranges resultiert.
Gebärmutter
(= Uterus) Eines der inneren weiblichen Geschlechtsorgane von Form und Größe einer auf dem Kopf stehenden Birne; zwischen Mastdarm und Blase gelegen. In der stark dehnbaren Gebärmutter reift bei einer Schwangerschaft das befruchtete Ei zum Fötus heran. Eine außergewöhnliche Struktur des Muskelgewebes ermöglicht die dafür nötige hohe Dehnbarkeit; außerdem noch das muskuläre Zusammenziehen bei den Presswehen und beim Orgasmus.
Gebärmutterhals
auch Cervix uteri oder Zervix; unterer Teil der Gebärmutter, der die Öffnung zur Vagina, den Muttermund, enthält.
Gebärmutterhalskrebs
Bösartige Veränderung der Zellen am Gebärmutterhals. Durch eine regelmäßige gynäkologische Untersuchung (Abstrich) kann der Krebs frühzeitig erkannt und damit eine deutlich höhere Heilungschance erreicht werden.
Gefäßdilatation
Erweiterung eines Blutgefäßes
Genese
Entstehung
Geschlechtsdimorphismus
die deutliche, und auch sichtbare Unterscheidung zwischen weiblichem und männlichem Geschlecht
Glans clitoridis
Spitze der Klitoris - analog der Glans penis - der Penisspitze
GnRH
Gonadotropin releasing hormone; Hormon, das im Hypothalamus gebildet wird und bewirkt, dass andere Hormone (Gonadotropine) freigesetzt werden.
GnRH-Analoga
in der Arzneimitteltherapie verwendet Wirkstoffe, die eine ähnliche chemische (analoge) Struktur haben, wie das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) und dadurch die GnRH-Rezeptoren der Hypophyse stimulieren.
goldener Standard
jene Behandlungsmethode, die aktuell als die beste und wirksamste gilt
Gonokokken
Erreger der Erkrankung Gonorrhoe (Tripper)
Gonorrhoe
Tripper
Gram-Färbung
Die Gramfärbung zählt zu den wichtigsten Färbungen in der medizinischen Mikrobiologie. Sie ermöglicht die Darstellung von Bakterien in der Lichtmikroskopie und teilt Bakterien in zwei große Gruppen ein: grampositiv (Rotfärbung) und gramnegativ (Blaufärbung).
gramnegativ
Bakterien, die sich in einer bestimmten Färbung rot einfärben
grampositiv
Bakterien, die sich unter einer bestimmten Färbemethode blau verfärben
Gynäkomastie
Vergrößerung der männlichen Brustdrüse
gynäphil
sexuelle Neigung zu Frauen habend
Halbwertszeit
(med)
Die biologische Halbwertszeit ist die Zeitspanne, in der in einem Organismus der Gehalt einer zugeführten Substanz (durch die Wirkung aller beteiligten biologischen Prozesse) auf die Hälfte abgesunken ist.
hämatologische Abklärung
Blutuntersuchungen zur Erhärtung einer Verdachtsdiagnose
Hämaturie
Blut im Harn
Harninkontinenz
Harninkontinenz bedeutet den Verlust oder das Nichterlernen der Fähigkeit, Urin sicher in der Harnblase zu speichern und selbst Ort und Zeitpunkt der Entleerung zu bestimmen.
Hauptandrogen
wichtigstes männliches Hormon
HCG-Therapie
Humanes Chorion-Gonadotropin (HCG), "Schwangerschaftshormon", das gentechnisch hergestelllt oder aus Urin gereinigt wird. Im Rahmen der Sterilitätsbehandlung wird es zum Auslösen des Eiprungs sowie zur Unterstützung der Gelbkörperphase verwendet.
HDL-Cholesterin
„gutes“ Cholesterin
Hegarstifte
zu beiden Seiten leicht gekrümmte und abgerundete Metallstifte zur Dehnung des Gebärmutterhalses - in der Therapie des Vaginismus werden zuerst Hegarstifte mit sehr kleinem Durchmesser und dann mit immer größeren Durchmessesr in die Vagina eingeführt
Herzinsuffizienz
Herzschwäche
heterogen
ungleichartig, von verschiedener Herkunft, uneinheitlich, andersartig. Das Gegenteil von heterogen ist homogen.
Heterogen
ungleichartig, von verschiedener Herkunft, uneinheitlich, andersartig. Das Gegenteil von heterogen ist homogen.
histologisch
Die Histologie ist die Wissenschaft von den biologischen Geweben
histologische Untersuchung
Gewebeuntersuchung
histologische Veränderungen
Veränderungen am Gewebe
HMG-Therapie
Humanes (menschliches) Menopausen-Gonadotropin. Hormonpräparat, das aus Urin gewonnenen wird.
Homocystein
schwefelhältige Aminosäure
Hormon
„Botenstoff“, der unterschiedliche Funktionen im Organismus steuert
HPV
Humane Papillomaviren
Hyper
über. z. B. Hypertonie - BlutHOCHdruck
Hyperalgesie
übermäßiges Schmerzgefühl - dabei kann etwa bereits eine sanfte Berührung oder ein Streicheln an einer bestimmten Stelle als stark schmerzhaft empfunden werden.
Hypercholestinämie
Erhöhte Cholesterinwerte im Blut
hyperkalorisch
es werden ständig mehr Kalorien zugeführt, als notwendig sind
Hypermenorrhoe
verstärkte Menstruationsblutungen
Hyperprolaktinämie
Überschuss des Botenstoffes (Hormons) Prolaktin im Blut. Prolaktin wird im Hypophysenvorderlappen gebildet und ist, während der Schwangerschaft und der Stillzeit für das Wachstum der Brustdrüse und die Produktion der Muttermilch verantwortlich.
Hypersensitivierung
Überempfindlichkeit
Hyperthermie
Überwärmung des Körpers
Hyperthyreoidismus
Überfunktion der Schilddrüse
Hypertonie
Bluthochdruck
Hypertrophie
Vergrößerung eines Gewebes (z. B. eines Muskels)
hypo
unter; z. B. Hypotonie: BlutNIEDERdruck
Hypoandrogenismus
zu niedrige Spiegel männlicher Sexualhormone
Hypoglykämie
Unterzuckerung. Absenkung der Blutglukose-Konzentration
Hypogonadismus
zu geringe Testosteronproduktion
Hypophyse
Hirnanhangsdrüse
Hyporgasmie
stark verzögerter Orgasmus
Hypotestosteronämie
zu wenig Testosteron
hypothalamisch-hypophysäre Störungen
Erkrankungen/Störungen des Hypothalamus und der Hypophyse
Hypothalamus
Teil des Gehirns, der die Hypophyse steuert
Hypothyreoidismus
Unterfunktion der Schilddrüse
Hypothyreose
Unterfunktion der Schilddrüse
Hysteroskopie
Spiegelung der Gebärmutterhöhle
ICD-10
Internationale Klassifikation der Krankheiten. 10. Ausgabe
IELT
intravaginale Ejakulations-Latenzzeit: Zeitspanne des Penis in der Vagina bis zur Ejakulation
immunologisch
das Immunsystem betreffend
imperativer Harndrang
starker, unwiderstehlicher, plötzlicher Harndrang
inapparent
unauffällig, ohne klinische Symptome
Index
Register (Nachschlagewerk), ein geordnetes Verzeichnis zu Orientierungszwecken
Indikation
Grund für den Einsatz einer therapeutischen oder diagnostischen Maßnahme
individualpsychologisch
die Psyche der einen Person betreffend
Induktion
hervorrufen
induziert
ausgelöst, verursacht
Infektiosität
Ansteckung
inflammtorisch
entzündlich
infravesikal
unter der Harnblase gelegen
inhärent
innewohnend
Initialdosis
Menge eines Arzneimittels (Dosis), die zu Beginn der Therapie eingenommen werden muss, damit der erwünschte Therapieeffekt eintritt.
inneren Vorhautblattes des Penis
Die Vorhaut wird in ein Innenblatt und ein Außenblatt eingeteilt. Diese beiden Blätter sind nicht miteinander verwachsen, sondern gegeneinander verschiebbar und praktisch im nicht zurückgezogenen Zustand an der Penisspitze zusammengefaltet. Das Außenblatt besteht aus äußerer Haut, das Innenblatt ist eine Schleimhaut mit einem unverhornten Plattenepithel.
Im inneren Blatt der Vorhaut gibt es Drüsen, die Talg produzieren und somit mit für das Smegma (Vorhautschmiere) verantwortlich sind. Smegma kann einen weißlichen Belag auf der Eichel bilden.
innerviert
angeregt, gereizt; nervales Körpergewebe und Organe werden versorgt;
innerviert/Innervation
mit Nerven versorgt
insuffizienz
eingeschränkte Funktionsfähigkeit bzw. unzureichende Leistung einer Körperfunktion, eines Organs oder eines Organsystems. meist krankhaft bedingt.
Insuffizienz
eingeschränkte Funktionsfähigkeit bzw. unzureichende Leistung einer Körperfunktion, eines Organs oder eines Organsystems. meist krankhaft bedingt.
Intentionalität
Beziehung auf einen Inhalt, Konzentration auf einen bestimmten Aspekt
Interaktionen
Wechselwirkungen (mit anderen Medikamenten, die zur gleichen Zeit wie die Pille eingenommen werden – so kann etwa Johanniskraut, das zur Bekämpfung leichter Depressionen eingesetzt wird, die Wirkung der „Antibabypille“ verringern
Interferenz
Überlagerung
Intermittierend
periodisches Auftreten eines bestimmten Zustands, der nachlässt und danach wieder auftritt
intermittierend
periodisches Auftreten eines bestimmten Zustands, der nachlässt und danach wieder auftritt
internal
von innen heraus
interpersonal
zwischen zwei oder mehreren Personen ablaufend
interstitiell
vom Gewebe (von „innen“) her
interstitielle Zystitis
chronische nicht bakterielle Blasenentzündung
Intima
innerste Wandschicht in einer Arterie
intramuskulär
in den Muskel
intrapsychisch
innerhalb der Psyche ablaufend
intravenös
in die Vene
intrinsisch
innerlich
Introitus
Eingang
Introitus vaginae
Scheideneingang
invasiv
eingreifend
Inzidenz
Rate an Neuerkrankungen
Inzidenz
Ausdruck aus der medizinischen Statistik, der die Häufigkeit von Neuerkrankungen beschreibt. Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem bestimmten Zeitraum.
Isoenzym
bezeichnet mehrere Formen ein- und desselben Enzyms, die die gleiche Reaktion bewirken
kardiales Risiko
Risiko für eine Herz-Kreislauferkrankung
kardiovaskulär
das Herz-Kreislaufsystem betreffend
Karzinom
medizinische Bezeichnung für bösartige Tumore
katalysieren
erzeugen
Katheter
sind Röhrchen oder Schläuche verschiedener Durchmesser aus Kunststoff, Gummi, Silikon, Metall oder Glas, mit denen Hohlorgane wie Harnblase, Magen, Darm, Gefäße usw., aber auch Ohr und Herz sondiert, entleert, gefüllt oder gespült werden können.
Das Einführen eines Katheters nennt man Katheterisierung oder Katheterisieren
Dies geschieht aus diagnostischen oder therapeutischen Gründen.
kaudal
anatomischer Begriff: nach unten gerichtet
kauter
Kauter (griech. Verbrenner, Brenneisen): ein chirurgisches Instrument zum Kauterisieren (Zerstören von Gewebe durch elektrischen Strom) das heute als Elektrokauter in Form einer feinen, durch elektrischen Strom erhitzten Drahtschlinge zum Einsatz kommt. Im Wesentlichen dient der Kauter während einer Operation zur Blutstillung oder zum Schneiden. Die entsprechende Operationstechnik ist die Elektrokaustik.
Keratinozyten
... die hornbildenden Zellen in der Oberhaut. Dieser Zelltyp produziert Keratin und spezialisiert sich im Lauf der Verhornung und wird zum Korneozyt (die Hornzelle).
KHK
koronare Herzkrankheit; Erkrankung der Herzkranzgefäße
Klasseneffekt
Wirkung oder Nebenwirkung, die alle Substanzen aus einer Medikamentenklasse betrifft, z. B. alle Statine (Blutfettsenker)
Klimakterisches Syndrom
unterschiedliche Beschwerden, die während der Wechseljahre (Klimakterium) bei Frauen auftreten können
klinische Symptomatik
jene Symptome, die der Patient beschreibt bzw. die mit Hilfe diagnostischer Methoden messbar sind
kognitiv
auf das Wissen, Verstehen, Denken einer Person bezogen
kognitiv-behaviorale Therapie
Verhaltenstherapie. Diese Therapieform ist problemorientiert und versucht, mittels Änderung von Verhalten eine Lösung zu erarbeiten.
Koitus
Geschlechtsverkehr
komorbid
gleichzeitig unter mehreren Erkrankungen leidend
Kompression
Ausübung von Druck auf ein Gewebe
kongenital
angeboren
Konkunktivitis
Bindehautentzündung
Konsistenz
Festigkeit
Kontextvariable
Umweltfaktor
Kontinenz
Vermögen Körperausscheidungen zurückzuhalten
Kontraindikation
Gegenanzeige – liegt eine Kontraindikation vor, darf etwa ein bestimmtes Medikament nicht eingenommen werden
Kopulation
Geschlechtsverkehr
kopulatorisch
Verhalten beim Geschlechtsverkehr
koronare Herzkrankheit
KHK; Erkrankung der Herzkranzgefäße
Korrelationen
Zusammenhänge
Kranzfurche (Eichel-)
Sulcus coronarius: Übergang zwischen Eichel und Penisschaft
Krebs
umgangssprachliche Bezeichnung für bösartige Gewächse verschiedenster Organe
Kryokonservierung
Einfrieren und Lagern von Embryonen, Eizellen oder Samenzellen in flüssigem Stickstoff.
kurativ
heilend
Kürettage
auch Curettage; Gebärmutterausschabung
Kurzschaftprothesen
Hüftgelenksprothese, die - im Vergleich zu einer herkömmlichen Prothese - einen um rund 2/3 verkürzten Schaft besitzt.
L-Arginin
L-Arginin ist eine Aminosäure, die auch als Ausgangsstoff für die Produktion von NO benötigt wird.
Labien
Innere und äußere Genitallippen, jeweils als Paar angeordnet. Die äußeren, größeren, behaarten Genitallippen umschließen die meist kleineren, empfindlichen und haarlosen Genitallippen.
Lactobazillen
Milchsäurebakterien, sorgen für ein saures Klima in der Vagina
Laparoskopie
Bauchspiegelung
Läsion
Gewebeschädigung
latent
verdeckt, verborgen
LDL
Low Density Lipoprotein (deutsch: Lipoprotein niederer Dichte); Transportmittell für wasserunlösliche (lipophile) Substanzen im Blutplasma wie Cholesterin, Triglyceride, Fettsäuren oder fettlösliche Vitamine;
LDL-Cholesterin
„böses“ Cholesterin
Lebenszeit-Prävalenz
Häufigkeit der Personen, die einmal in ihrem Leben an einer bestimmten Erkrankung leiden.
Lebenszeitprävalenz
Häufigkeit der Personen, die einmal in ihrem Leben an einer bestimmten Erkrankung leiden.
Leberlipaseaktivität
Fettverstoffwechslungsa
lege artis
kunstgerecht; nach Methoden, wie sie die Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft vorschreiben
Leitlinie
Medizinische Leitlinien geben auf Grundlage klinischer Studien Empfehlungen an den Arzt, welche diagnostischen und therapeutischen Mittel bei einer Erkrankung zielführend sind.
Leitlinien
wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte Handlungsanweisungen für medizinisches Personal
Leptin
Hormon aus dem Fettgewebe, das an der Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühl beteiligt ist.
Letalität
"Tödlichkeit", Sterblichkeit
Leukozyten
weiße Blutkörperchen
Leydig´sche Zellen
Zellen in den Hoden, die Testosteron produzieren
Leydig-Zelle
Die Leydig-Zellen sind die wichtigsten interstitiellen Zellen des Hodens. Sie machen 10-20% der Organmasse des Hodens aus und liegen zwischen den Samenkanälchen im Hodenbindegewebe.
LH
luteinisierendes Hormon
LH – luteinisierendes Hormon
Gelbkörperhormon, steuert die Testosteronproduktion
LH-RH-Antagonisten
Gonadotropin-Releasing-Hormon-Antagonisten, Gegenspieler des LH-RH. Diese Antagonisten bewirken die Senkung folgender Hormone: luteinisierendes Hormon, follikelstimulierendes Hormon und Testosteron.
Libido
sexuelles Verlangen
limbisches System
entwicklungsgeschichtlich einer der ältesten Teile des menschlichen Gehirns. Ist für zahlreiche emotionale und triebhafte Leistungen des Menschen verantwortlich.
Lipid
Blutfett
Lipide
Blutfette
Lipoproteinhülle
Einige Virenarten besitzen außer einer Proteinhülle noch eine Lipoproteinhülle, die meist von der Zellmembran der Wirtszelle abstammt.
lokales Rezidiv
Wiederauftreten eines Tumors auf ein Organ begrenzt
Lordose
Krümmung
Lubrikation
feucht werden der Vagina bei sexueller Erregung
LUTS – lower urinary tract symptoms
Symptomatik des unteren Harntraktes
Luxation
Verrenkung, wenn ein Gelenk aus der Gelenkspfanne springt
Lymphadenektomie
Operative Entfernung von Lymphknoten, die häufig im Rahmen der Entfernung von bösartigen Tumoren durchgeführt wird.
Magnetresonanztomographie MRT
spezielle Röntgenuntersuchung
maligne
bösartig
Mamma, Mammae
weibliche Brust, weibliche Brüste
mammärer Orgasmus
sexueller Höhepunkt, der allein durch Stimulation der weiblichen Brust erreicht wird
Mastzellendegranulationen
Mastzellen finden sich unter anderem in der Schleimhaut. Im Laufe des Lebens nimmt deren Freisetzungsaktivität ab - die Schleimhaut wird dünner - sie atrophiert.
Media
mittlere Wandschicht einer Arterie
Mefenaminsäure
Entzündungshemmer mit schmerzlindernder, fiebersenkender und entzündungshemmender Wirkung
Membranfluidität
Grad der Beweglichkeit der im Innenteil der Lipid-Doppelschicht der Zellmembranen gelegenen Fettsäuren-Seitenketten der Phospholipide. Lipide sind Fette und fettähnliche Substanzen.
Mesenchym
embryonales Bindegewebe
Metastase
Tochtergeschwulst, Absiedelung eines bösartigen Tumors in den Körper
Mikroläsionen
kleinste Gewebeverletzungen
Miktion
Entleerung der Harnblase
Miktionsprotokoll
Erfassung der Flüssigkeitsbilanz (Flüssigkeitsaufnahmen und Flüssigkeitsabgabe)eines Patienten mit Harninkontinenz.
Mobiluncus
gramnegative, anaerobe Bakterien
Morbus Addison
Unterfunktion der Nebennierenrinde
Morphologie
Beschreibung der äußeren Gestalt von Organismen oder ihrer Bestandteile
Morphologie/morphologisch
Wissenschaft von Struktur und Form des menschlichen Organismus
Motorik
die Fähigkeit des Körpers, sich zu bewegen
MRT
Magnetresonanztomographie
MSH
melanozytenstimulierendes Hormon
Mukosa
Schleimhaut
multifaktoriell
aus vielen verschiedenen Faktoren gebildet
multimodal
auf viele Arten
Muskelfibrillen
Funktionseinheit in den Muskelzellen, die die Kontraktion des Muskels erlaubt
Muskeltonus
Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe
muskuläre Hypertonizität
zu hoher Muskeltonus, zu starke Spannung am Muskel
Muttermund
Als Muttermund werden die Enden des Gebärmutterhalses bezeichnet, die den Zervikalkanal mit der Scheide (als äußerer Muttermund) und der Gebärmutterhöhle (als innerer Muttermund) verbinden.
N.
Abk. für Nervus (lat. Nerv)
Nadir
Tiefstwert von medizinischen Messwerten, zum Beispiel der Viruslast, des Blutdrucks in mmHg oder des PSA-Werts beim Screening des Prostatakarzinoms.
nervös
mit Nerven versorgt
Nervus pudendus
wichtigster gemischter Nerv des Beckenbodens, der Sphinkteren von Blase und Darm sowie Genitalregion versorgt;
Neurobiologie
Lehre über die Funktionen des Gehirns und des zentralen Nervensystems
Neurochirurgie
Die Neurochirurgie bezeichnet die operative Behandlung von Schädigungen oder Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems.
neurochirurgisch
Die Neurochirurgie bezeichnet die operative Behandlung von Schädigungen oder Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems.
neuroendokrine Erkrankungen
Erkrankungen des Nervensystems und des endokrinen Systems
neurogen
vom Nervensystem ausgehend
Neuroimaging
Neuroimaging ist die bildliche Darstellung der Strukturen, biologischen Aufgaben und Funktionen des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark, periphere Nerven).
Neuroleptika
Medikamente, die auf den Gehirnstoffwechsel Einfluss nehmen
Neuronen
Nervenzellen
Neuropathie/neuropathisch
Schmerzzustände, die von den Nerven ausgehen
Neuropeptid
Botenstoffe von Nervenzellen zur Informationsübermittlung
Neurotransmitter
Botenstoffe im Gehirn
NHSLS-Studie
The National Health and Social Life Survey - Studie über die nationale Gesundheit und das soziale Leben aus den USA, auch als "Sex Survey" bezeichnet.
Non-Responder
Personen, die auf eine medizinische Maßnahme (z.B. Arzneimitteltehrapie, Impfung, Operation) nicht oder nur unzureichend ansprechen.
Non-Respons
nicht oder nur unzureichendes Ansprechen auf eine medizinische Maßnahme (z.B. Arzneimitteltehrapie, Impfung, Operation) .
Nonresponder
Personen, die auf eine medizinische Maßnahme (z.B. Arzneimitteltehrapie, Impfung, Operation) nicht oder nur unzureichend ansprechen.
Normotonus
normale Muskelspannung
Notfallverhütung
Unter Notfall- Verhütung (Kontrazeption) verstehen wir jede bei der Frau angewandte Verhütungsmethode, die nach Geschlechtsverkehr, jedoch vor einer möglichen Implantation einer befruchteten Eizelle ihre Wirkung entfaltet.
NSAR
nichtsteroidale Antirheumatika; entzündungshemmende Medikamente
Nykturie
nächtlicher Harndrang
OAT-Syndrom
Spermienproduktionsstörung. Bei einer Oligoasthenoteratozoospermie besteht eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit (Fertilität) des Mannes, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann.
Obstruktion
Verengung
obstruktive Schlafapnoe
das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist durch häufige nächtliche Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafens charakterisiert. Aufgrund einer Verlegung (Obstruktion) der Atemwege kommt es zu Atemstillständen, die Tagesmüdigkeit bis hin zum Sekundenschlaf verursachen. Der Nachtschlaf wird als wenig erholsam erlebt.
offene Frage
eine Frage, die nicht mit Ja oder Nein zu beantworten ist, sondern nach einer ausführlichen Erklärung verlangt
Onkologie
Wissenschaft von der Entstehung, Entwicklung und Behandlung von Tumorerkrankungen
Operationssitus
(anatomische) Gegebenheit während der Operation
opportunistisch
die Gelegenheit nützend
opportunistisches Screening
Früherkennungsuntersuchung auf eine bestimmte Erkrankung ohne bereits Verdachtsmomente auf diese Erkrankung zu haben. Opportunistische Screenings sind etwa die Mammographie oder die Bestimmung des Prostataspezifischen Antigens (PSA).
orale Kontrazeption
Verhütung mittels eines Medikaments, das geschluckt – oral eingenommen – wird
Orchiektomie
chirurgische Entfernung eines oder beider Hoden
organspezifisch
nur ein bestimmtes Organ betreffend
orgiastische Manschette
durch eine massive Blutstauung wird der Durchmesser des äußeren Drittels der Scheide manschettenförmig bis um die Hälfte verringert (Definition nach Masters & Johnson)
Osteopenie
Knochenschwund
Osteoporose
Knochenschwund mit knochenbruchgefährdetem Ausmaß
Östradiol
wichtigstes Östrogen; weibliches Sexualhormon
Ovar
Eierstock
Ovarektomie
operative Entfernung der Eierstöcke (Ovarien)
Ovariektomie
Operative Entfernung eines oder beider Eierstöcke
palliativ
lindernd
Palpation
Tastuntersuchung
Papaverin
krampflösende Substanz, Alkaloid des Opiums
para-urethrale Drüsen
Drüsen, die um die (para) weibliche Harnröhre liegen
paraphil
sexuell abweichend
Paraphilie
Sexuelle Abweichung
Parästhesie
Sensibilitätsstörung; Missempfindungen wie Kribbeln, "Ameisenlaufen", pelziges Gefühl, "Einschlafen" von Gliedmaßen
Parasympathisches Nervensystem
"beruhigendes" Nervensystem
paraurethral
neben der Harnröhre
pathogen
krankheitserregend
Pathogenese
Entstehung einer Erkrankung
Pathologie
Krankheitslehre
pathologisch
krankhaft
Pathologisch
krankhaft
PCA3
genetischer Marker, der bei Prostatakrebs gehäuft auftritt und aus dem Darm bestimmt wird
PCR
PCR (polymerase chain reaction) ist eine Methode, um die Erbsubstanz DNA in vitro zu vervielfältigen. Dazu wird ein Enzym verwendet, die DNA-Polymerase. Der Begriff „Kettenreaktion” beschreibt in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Produkte vorheriger Zyklen als Ausgangsstoffe für den nächsten Zyklus dienen und somit eine exponentielle Vervielfältigung ermöglichen. Die PCR wird in biologischen und medizinischen Laboratorien für eine Vielzahl verschiedener Aufgaben verwendet, zum Beispiel für die Erkennung von Erbkrankheiten und Virusinfektionen.
PDE-5-Hemmer
Medikamente, die den Blutandrang in die Genitalien steigern und so bei Männern die Bildung einer Erektion verbessern können: Wirkstoff Tadalafil (Cialis®), Wirkstoff Vardenafil (Levitra®, Vivanza®) und Wirkstoff Sildenafil (Viagra®)
PDE5 Hemmer
Medikamente, die den Blutandrang in die Genitalien steigern und so bei Männern die Bildung einer Erektion verbessern können: Wirkstoff Tadalafil (Cialis®), Wirkstoff Vardenafil (Levitra®, Vivanza®) und Wirkstoff Sildenafil (Viagra®)
PDE5-Hemmer
Medikamente, die den Blutandrang in die Genitalien steigern und so bei Männern die Bildung einer Erektion verbessern können: Wirkstoff Tadalafil (Cialis®), Wirkstoff Vardenafil (Levitra®, Vivanza®) und Wirkstoff Sildenafil (Viagra®)
Peptid
kleines Protein (Eiweiß)
per os
über den Mund, z. B. bei Tabletten, die geschluckt werden
perikapsuläres Gewebe
Gewebe um die Gelenkskapsel herum
perineal
vom Damm aus
peripher
in den äußeren Bereichen des Körpers befindlich (Bsp.: Arme, Beine...)
permeabilität
Durchlässigkeit einer Struktur für andere Stoffe
persistierend
fortgesetzt, anhaltend
Pessar
Ein Pessar ist ein Ring oder eine Schale aus Kunststoff oder Gummi, der in die Vagina eingesetzt wird.
1) Zur Verhütung: Diaphragma, Portiokappe oder Spirale
2) Nach einem Gebärmuttervorfall oder bei Stress-Inkontinenz bringt ein Pessar die "verrutschten" Organe wieder in Position.
PET-Scan
spezielle Röntgenuntersuchung mit einer radioaktiven Substanz
PGE1
ein Prostaglandin
Phentolamin
Alphablocker, unterstützt den Erhalt einer Erektion, erweitert die Blutgefäße, senkt den Blutdruck
Phobie
krankhafter Angstzustand, Panik vor bestimmten Dingen
Physiologisch
den normalen Lebensvorgängen entsprechend
physiologisch
den normalen Lebensvorgängen entsprechend
Phytopharmaka
pflanzliche Arzneimittel
PID
Pelvic Inflammatory Disease: Entzündung des kleinen Beckens
Placebo
Scheinmedikament ohne Wirkstoff
placebo-kontrollierte Studie
Dabei wird ein Medikament gegen ein Scheinmedikament getestet, um seine Wirksamkeit bzw. eventuelle Nebenwirkungen zu überprüfen.
Plasminogen Aktivator Inhibitor
Faktoren die an der Blutgerinnung beteiligt sind
Plattenepithelkarzinom
Krebs der obersten Zellschicht in Geweben
Plazenta Praevia
Tiefliegende Plazenta (Mutterkuchen), die im unteren Bereich der Gebärmutter liegt und den Muttermund so ganz oder teilweise bedeckt.
Plexus
Geflecht
Pollakisurie
häufiger Harnlassen in kleinen Mengen
Poppers
flüssige Schnüffelstoffe (Mischung aus verschiedenen organischen Nitriten), die nach Inhalation einen sofortigen, 5-10 minütigen Rauschzustand sowie einen sexuellen "Kick" herbeiführen.
postkoital
nach dem Geschlechtsverkehr
postoperativ
nach einer Operation
postpartal
nach der Entbindung
prädisponiert
Anlage, Empfänglichkeit, eine Neigung zu
präorgastisch
vor dem sexuellen Höhepunkt
Präputialblatt
Die Vorhaut wird in ein Innenblatt und ein Außenblatt eingeteilt. Diese beiden Blätter sind nicht miteinander verwachsen, sondern gegeneinander verschiebbar und praktisch im nicht zurückgezogenen Zustand an der Penisspitze zusammengefaltet. Das Außenblatt besteht aus äußerer Haut, das Innenblatt ist eine Schleimhaut mit einem unverhornten Plattenepithel. Im inneren Blatt der Vorhaut gibt es Drüsen, die Talg produzieren und somit mit für das Smegma (Vorhautschmiere) verantwortlich sind. Smegma kann einen weißlichen Belag auf der Eichel bilden.
Präputium
Die Vorhaut des Penis
wird in ein Innenblatt und ein Außenblatt eingeteilt. Sie sind nicht miteinander verwachsen, sondern gegeneinander verschiebbar und praktisch im nicht zurückgezogenen Zustand an der Penisspitze zusammengefaltet. Das Außenblatt besteht aus äußerer Haut, das Innenblatt ist eine Schleimhaut mit einem unverhornten Plattenepithel.
Prävalenz
Häufigkeit des Auftretens einer bestimmten Erkrankung in der Bevölkerung
Prävalenzzahlen
Zahlen über die Häufigkeit von Krankheiten und sagen aus, wie viele Menschen einer bestimmten Gruppe an einer bestimmten Krankheit erkrankt sind.
Prevotella
gramnegative, anaerobe Bakterien, die zur normalen Bakterienbesiedlung des Menschen gehören
Priapismus
Krankhafte, schmerzhafte Dauererektion des Penis ohne sexuelle Erregung.
Progression
Fortschreiten (einer Erkrankung)
Prolaktinom
gutartiger Tumor der Hirnanhangsdrüse
Proliferation
Gewebewachstum, -vermehrung
Promotorium
Übergang vom Kreuzbein zur Lendenwirbelsäule
prospektive Studie
vorausschauende Studie – in einer solchen Studie werden Hypothesen geprüft, die vor Studienbeginn festgelegt wurden.
Prostaglandin
durchblutungsfördernde Hormone
Prostata
Vorsteherdrüse, eine der Geschlechtsdrüsen des Mannes
Prostatabiopsie
Gewebsentnahme aus der Prostata
Prostatektomie
chirurgische Entfernung der Prostata
Prostatitis
Prostataentzündung
protektiv
beschützend
Protozoen
tierische Einzeller - Krankheitserreger
proxy-Parameter
„Ersatz“-Messgröße für einen anderen Wert, der nicht gemessen werden kann. der Proxy-Parameter erlaubt begrenzte Interpretationsmöglichkeiten, etwa zur Verfolgung des Erfolges einer Therapiemaßnahme.
PSA
prostataspezifisches Antigen – Marker zur Bestimmung des Prostatakrebsrisikos, wird ausschließlich von Prostatazellen produziert
Psychobiologie
früher auch Verhaltensforschung. Diese interdisziplinäre Naturwissenschaft, die Psychologie und Verhaltensbiologie kombiniert untersucht das Verhalten von Tier und Mensch, um Verhaltenswirkungen voraussagen zu können.
psychoedukativ
bezeichnet die Schulung von Menschen , die an einem/r Problem/Störung leiden, die psychisch verursacht worden ist. Es geht darum die Zusammenhänge zu Erfassen und Strategien zur Behebung oder Vermeidens eines erneuten Auftretens des Problems/der Störung zu erarbeiten.
psychogen
psychisch bedingt, von der Psyche ausgehend
Radikale Prostatatektomie
Entfernung der gesamten Prostata mitsamt umliegendem Gewebe, um den Krebs zu entfernen und die Streuung der Krebszellen auf andere Körperteile zu verhindern.
radikale Prostatektomie
Entfernung der gesamten Prostata mitsamt umliegendem Gewebe, um den Krebs zu entfernen und die Streuung der Krebszellen auf andere Körperteile zu verhindern.
radikalen Prostatatektomie
Entfernung der gesamten Prostata mitsamt umliegendem Gewebe, um den Krebs zu entfernen und die Streuung der Krebszellen auf andere Körperteile zu verhindern.
randomisiert
zufällig; nach dem Zufallsprinzip zugeordnet
randomisierte Studien
sind Studien, bei der die Zuordnung zu einer Behandlungsgruppe (Substanz 1 oder 2) nach dem Zufallsprinzip erfolgt. Dadurch soll die Einflussnahme des Untersuchers ausgeschlossen werden.
Rehospitalisierung
Wiederaufnahme ins Spital nach einer Behandlung
Reinfektion
erneute Infektion nach einer bereits durchgemachten Infektion
rektal
vom Mastdarm (Rektum) aus
Remission
Abnahme oder völliges Verschwinden von Beschwerden
Resistenz
Widerstandsfähigkeit; normalerweise wirksame Einflüsse wirken nicht
Responder
Personen, die auf eine medizinische Maßnahme (z.B. Arzneimitteltehrapie, Impfung, Operation) ansprechen.
Retardkristalle
Testosteron in einer langsam wirksamen Form
Retinitis pigmentosa
häufigste erblich bedingte Netzhauterkrankung. Sie geht mit Gesichtsfeldverschlechterung und Nachtblindheit einher.
retrograde Ejakulation
Samenerguss erfolgt nach innen
retroperitoneal
hinter der Peritonealhöhle (Bauchfell) gelegen
retropubisch
vom Unterbauch her
Revisionsoperation
Operation, bei der die ursprünglich eingesetzte Prothese ersetzt wird
Rezeptor
Andockstelle für Hormone an der Zelloberfläche
Rezeptor
ein für bestimmte Reize empfindliches Zielmolekül einer Zelle bzw. eine auf spezifische Einflüsse reagierende "Signaleinrichtung" innerhalb eines Organs oder Organsystems.
Rezidiv
Wiederauftreten einer Erkrankung nach ihrer völligen Abheilung
rezidivierende Retention
wiederkehrende Störung der Blasenentleerung
Rezidivneigung
Rückfallsneigung. Ein Rezidiv (n., von lat. recidere, „zurückfallen“) ist das Wiederauftreten („Rückfall“) einer Krankheit nach einer Behandlung, die zeitweilig erfolgreich war. Hohe Rezidivneigung heißt hohe Wahrscheinlichkeit für das Wiederauftreten der Krankheitssymptome.
Rezidivrate
Rückfallsrate
Rigi-scan
Gerät zurMessung der nächlichen Erektionen
rigide
steif, starr, streng
Rigide
steif, starr, streng
Rigidität
Steifigkeit
Sacrouterinligamente
Bänder, die die Gebärmutter halten
Sacrum/Sakrum
Kreuzbein - Teil des Beckens
sagittal
anatomischer Begriff: von links nach rechts
sakral
auf das Kreuzbein bezogen
Salutogenese
Die Worbedeutung lautet etwa "Ursprung der Gesundheit". Die Salutogenese befasst sich also mit der Frage: Wie entsteht Gesundheit - im Gegensatz zur "Pathogenese", die sich mit der Entstehung von Krankheit befasst.
Samenblasen
kleine, säckchenartige Organe, die Prostatasekret speichern
Scheide
(= Vagina) Eines der inneren weiblichen Geschlechtsorgane; etwa acht bis zehn cm langer muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bis an den Gebärmutterhals reicht und beim Geschlechtverkehr den Penis aufnimmt.
Schmerzphysiologie
Ursachen und Entstehung von Schmerzen
Schokoladenzyste
Teerzyste; mit teerartig eingedicktem Blut gefüllte Eierstockzyste
sedieren
beruhigen
Seeds
radioaktive Teilchen zur Bestrahlung „von innen“
Sekretion
Absonderung
Sektion
Leichenöffnung
Selbstwirksamkeit
der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und dadurch die Möglichkeit mit eigenen Fähigkeiten Ziele erreichen oder Schwierigkeiten meistern zu können - Selbstvertrauen
Sensitivität
zeigt an, welche "Trefferquote" beispielsweise ein medizinisches Testverfahren aufweist - je höher diese "Trefferquote" desto sensitiver, das bedeutet hier "besser" ist das Testverfahren.
Sensorik
die Gesamtheit der Sinneswahrnehmungen des Menschen
sensorisch
die Sinnesempfindungen betreffend
septischer Abort
Fehlgeburt aufgrund einer Blutvergiftung
serologischer Test
ein Testverfahren, bei dem im Blutserum bestimmte Marker isoliert werden, z. B. beim PSA-Test
Seroprävalenz
In Prozent gemessene Anzahl der positiv getesteten serologischen (= Nachweis von Antikörpern) Parameter in einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.
serotonerg
auf Serotonin reagierend
Serotonin
Neurotransmitter, d.h. biochemischer Stoffe, der Reize von einer Nervenzelle zu einer anderen Nervenzelle oder Zelle weitergibt oder verstärkt
Serum-Prolaktinspiegel
Konzentration von Prolaktin im Blutserum
Serumspiegel
Konzentration einer Substanz, wie etwa eines Enzyms im Blutserum
Signifikanz
Begriff aus der Statistik, mit dem die Sicherheit einer statistischen Aussage charakterisiert wird.
Sinus cavernosus
venöser Blutleiter des Gehirns. Er liegt zu beiden Seiten der Sella turcica.
Skelettszintigramm
spezielle Untersuchung des Skeletts mit einer radioaktiven Substanz zur Feststellung von Metastasen
Skrotum
Hodensack
somatisch
körperlich
Spasmus
Muskelkrampf, ungewollte, starke Muskelanspannung
Spastizität
auch Spastik; Spannungserhöhung der Muskulatur (Spasmus), die die Extremitäten in typische, nicht funktionelle Haltungsmuster zwingt.
Spermatogenese und Spermiogenese
gesamte Entwicklung von Spermien
Spezifität
Ein medizinischer Test, der eine hohe Spezifität hat, weist bei einem negativen Ergebnis auch ein tatsächlich keine Erkrankung/Infektion, etc. vorliegt. Je höher diese Rate ist, desto besser ist das Testverfahren.
Sphinkter
Schließmuskel
Sphinkterschwäche
Schwäche der Verschlussmuskeln
spinal
vom Rückenmark ausgehend
SSRI
Selective Serotonin Reuptake Inhibitor; selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Antidepressiva, die am Serotonin-Transporter ihre Wirkung entfalten und dabei die Serotonin-Konzentration in der Gewebeflüssigkeit des Gehirns erhöhen.
Stalk effect
Der "Stalk effect" wird durch die Verletzung des Hypothalamus oder des Hypophysenstiels hervorgerufen. Die Prolaktinsekretion wird dadurch enthemmt.
Sterilität
Unfruchtbarkeit, Zeugungsunfähigkeit
Steroid
Hormon, z. B. Östrogen
Stimulus/Stimuli
Reiz - z. B. eine Berührung
Subarachnoidalblutung
Blutung, die sich zwischen der dem Gehirn anliegenden weichen Hirnhaut und der Spinngewebshaut (Arachnoidea) ausbreitet.
subklinisch
leicht verlaufend, nur schwer erkennbar
sublingual
unter der Zunge
Substitution
Ersetzen einer bestimmten Sache durch eine andere.
substitution
Ersetzen einer bestimmten Sache durch eine andere.
Substrat
Grundlage
sui generis
ohne nachweisbare Ursache
Sulcus coronarius
(Eichel-)Kranzfurche: Übergang zwischen Eichel und Penisschaft; ringförmige Vertiefung hinter der Eichel (Glans penis), an der das innere Blatt der Vorhaut beginnt.
Suppression
Unterdrückung oder Hemmung eines biologischen Ablaufs
supragonadal
erhöhte Testosteronspiegel
suprapubisch
Schlauchsystem zur Ableitung des Harns oberhalb des Schambeins durch die Bauchdecke
supraspinal
vom Gehirn (oberhalb des Rückenmarks: super - oberhalb, spinal - vom Rückenmark ausgehend) ausgehend
Sympathisches Nervensystem
aktivierendes Nervensystem
systemische Therapie
Wirkung eines Medikaments betrifft ein Organsystem oder den gesamten Organismus
systemisches Rezidiv
Wiederauftreten von Krebszellen in anderen Teilen des Organismus (nicht am Ort des ursprünglichen Tumors)
Testosteron
männliches Geschlechtshormon, Hauptvertreter der Androgene
Thromboseinzidenz
Anzahl neu auftretender Thrombose unter Pilleneinnahme pro Jahr
thrombotisch
Die Thrombose betreffend. (Blutgerinnung in einem Blut-oder Lymphgefäß, die zur Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) im Kreislaufsystem führt)
Thrombozyten
Blutplättchen
Thrombozytenaggregation
Zusammenlagern oder Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) im Rahmen der Blutstillung
Tonus
Spannungszustand
Transaminasen
Leberwerte
Transdermalsystem
dabei wird die Substanz über die Haut in den Körper aufgenommen
Transrektaler Ultraschall TRUS
Ultraschalluntersuchung der Prostata durch den Enddarm
Transsudat
Flüssigkeit
Transsudation
Absonderung von Flüssigkeit
transversal
anatomischer Begriff: von vorne nach hinten
Trauma
Wunde
Tremor
unwillkürliches Zittern; Bewegungsstörung mit unwillkürlichen, streng rhythmischen und sich wiederholenden Kontraktionen von Körperteilen
TRH
Schilddrüsenhormone
trigeminal
abgeleitet vom Trigeminusnerv, dem fünften Hirnnerv. Er führt sensible und motorische Fasern, mit denen er weite Teile des Kopfes erreicht.
Trigeminusneuralgie
Gesichtsschmerz im Versorgungsbereich des Nervus trigeminus
Trigger
Verstärker
Triglyzeride
Fette
Trigonum
Das Trigonum (Dreieck) ist die dreieckige Fläche der Harnblase, die von den Eingängen der beiden Harnleiter und vom Ausgang der Harnröhre gebildet wird.
trizyklische Antidepressiva
schon seit sehr langer Zeit eingesetzte Medikamente zur Behandlung der Depression, die vor allem stark stimmungsaufhellend wirken. Der Namensbestandteil "trizyklisch" leitet sich von einem chemischen Strukturfragment der Substanz ab, die aus drei Ringen besteht.
Tubenligatur
Unterbindung der Eileiter
Tumeszenz
Anschwellung
TVT-Operation
Die englische Abkürzung steht für „Tens Free Vaginal Tape“ also etwa „spannungsfreies Vaginalband“
Ulcerationen
Abgeleitet vom Wort Ulcus (Geschwür)
Ulcus
Geschwür
Ulcus molle
"weicher Schanker" oder Streptobacillosis venerea; melde- und behandlungspflichtige, durch Geschlechtsverkehr übertragene Lokalinfektion.
Urethraldivertikel
Ausstülpungen der Harnröhre
Urethralschleimhaut
Schleimhaut der Harnröhre
Urge
massiver Harndrang
Uroflowmetrie
Die Uroflowmetrie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem der Harnausfluss während der Blasenentleerung (Miktion) gemessen wird.
Urothelkarzinom
Krebs des mehrschichtigen Deckgewebes der ableitenden Harnwege
Uterus
Gebärmutter
Vagina
(= Scheide) Eines der inneren weiblichen Geschlechtsorgane; etwa acht bis zehn cm langer muskulärer, dehnbarer Schlauch, der bis an den Gebärmutterhals reicht und beim Geschlechtverkehr den Penis aufnimmt.
vaginale Dilatation
Erweiterung der Scheide
vaginale Penetration
das Eindringen des Penis in die Vagina
Vaginismus
Scheidenkrampf. Schmerzhafte Verkrampfung des äußeren Drittels der Scheidenwandmuskeln und der Beckenbodenmuskulatur, wenn etwas (Finger, Tampon, Penis) in dieselbe eingeführt werden soll.
Validierung
Bewertung
vasoaktiv
Substanzen, die Einfluss auf die Gefäßmuskulatur haben
Vasodilatation
Erweiterung von Blutgefäßen
Vasokongestion
Blutandrang in die Genitalien bei Erregung
vasokonstriktiv
die Gefäßverengung (Vasokonstriktion) betreffend oder auslösend
vegetatives Nervensystem
unwillkürliches (nicht bewußt beeinflussbares) Nervensystem
Venflon
peripherer Venenkatheter zur intravenösen Flüssigkeitsgabe oder Medikamentenverabreichung bzw. für Bluttransfusionen; Vorteil: der Patient muss nur einmal gestochen werden.
verkautern
veröden, mittels Hitze zur Vernarbung bringen
vesikal
die Harnblase betreffend, von der Harnblase ausgehend
vestibuläre nervale Hyperplasie
nervlich bedingte Gewebszunahme am Scheidenvorhof
Vestibulektomie
operativer Eingriff, bei dem chronisch entzündete Haut am Scheideneingang entfernt und mit gesunder Haut aus der Umgebung abgedeckt wird.
Vestibulum
Scheidenvorhof
vice cersa
umgekehrt
VIP
vasoaktive Intestinalpeptid; ein aus 28 Aminosäuren bestehendes Peptidhormon
Virusreplikation
Vermehrung der infektionstüchtigen Viren in den Wirtszellen
viszeral
bauchbetont
Vorhautbändchen
Frenulum:
Das Vorhautbändchen ist eine Hautfalte zwischen der Eichel und dem Innenblatt der Vorhaut.
Vulva
Vulva ist die Bezeichnung für das gesamte sichtbare äußere Genital, mit dem Venushügel und den äußeren Genitallippen, welche die inneren Genitallippen umschließen. Diese bilden den Scheidenvorhof mit der Klitoris als vordere Begrenzung und dem Vaginaeingang als hintere Begrenzung. Daran schließt sich der Damm an, der bis zum Anus (Darmausgang) reicht.
vulväre Dysästhien
Missempfindungen an der Vulva
vulväres Vestibulitis-Syndrom
Brennende oder stechende Schmerzen im Bereich der Vulva. Gefühl einer Reizung oder von Wundsein. Bei der Untersuchung wird aber meist keine Reihung oder Wunde gefunden. Wird auch als Vulvodynie oder englisch als "Burning Vulva Syndrom" bezeichnet.
Vulvodynie
Bezeichnung für chronische Schmerzzustände im Bereich der äußeren, primären Geschlechtsorgane einer Frau, mit nicht erkennbaren Ursachen.
vulvovaginal
die Vulva und die Vagina betreffend
Vulvovestibulitis
Brennende oder stechende Schmerzen im Bereich der Vulva. Gefühl einer Reizung oder von Wundsein. Bei der Untersuchung wird aber meist keine Reihung oder Wunde gefunden. Wird auch als Vulvodynie oder englisch als "Burning Vulva Syndrom" bezeichnet.
Wait-and-see-Strategie
Abwarten und kontrollieren – der Patient erhält keine Therapie, wird aber vom Arzt/von der Ärztin engmaschig überwacht
Zelle
kleinster Baustein des menschlichen Gewebes
Zervix
auch Gebärmutterhals oder Cervix uteri; unterer Teil der Gebärmutter, der die Öffnung zur Vagina, den Muttermund, enthält.
Zervixinsuffizienz
Muttermundschwäche, bei der der Gebärmutterhals vorzeitig verkürzt und erweicht wird, was zu einer verfrühten Öffnung des Gebärmutterhalses führt. Normalerweise ist der Gebärmutterhals (Zervix) bis zum Beginn der Wehen mit einem Schleimpfopfen verschlossen, um das Ungeborene vor Infektionen zu schützen.
Zervixkarzinom
Gebärmutterhalskrebs
Zielparameter
Ergebnisse, die mit der Behandlung erreicht werden sollen, z. B. Verkleinerung der Prostata, Verbesserung der Symptomatik
zirkadiane Rhythmik
der „innere Rhythmus“ des Menschen, seine „innere Uhr“
zirkumvaginal
die Vagina umgebend
Zystoskop
endoskopisches Instrument zur Betrachtung der Harnblase
Zytokine
Bausteine des angeborenen Immunsystems, Eiweißmoleküle, Botenstoffe